Hobel

Hobel gibt es bereits seit 1200 vor Christus und bis heute sind noch Hobel aus der römischen Kaiserzeit erhalten. Und obwohl man mittlerweile viele Arbeitsschritte durch maschinelle Bearbeitung ersetzen kann, hat gerade der Hobel auch nach so vielen Jahren noch seinen Platz in der Werkstatt behauptet. Viele Holzwerker werden außerdem zustimmen, dass gerade bei kleinen Änderungen oder besonders filigranen Arbeiten der Handhobel schneller und präziser zu führen ist, als eine Maschine eingestellt werden kann.

Bei Pfalz-Tools finden Sie eine kleine, aber feine Auswahl von klassischen Handhobeln und Hobeln für besondere Anwendungsfälle:

  • Schrupphobel – dient durch Abnahme dicker Späne zum Ebnen des Sägeschnitts und Herstellen der annähernden Werkstückdicke. Das weit herausstehende Hobeleisen hat meist eine gerundete Schneide.

  • Schlichthobel – wird zum erstmaligen Glätten der noch welligen Fläche nach dem Schruppen benutzt. Sie haben einen Schnittwinkel von 45° und keine Klappe. Flachwinkel-Schlichthobel aus Holz haben einen Schnittwinkel von 40°.

  • Raubank oder auch Rauhbank - ein langer Hobel, meist mit Klappe und Schnittwinkel von 45°, dient zur Herstellung vor allem großer ebener Flächen und gerader Kanten, sowie zum Fügen (Vorbereitung der Hölzer zum Verleimen) Als Faustregel gilt, die zu ebnende Fläche sollte maximal doppelt so lang sein wie die Raubank

  • Doppelhobel – ist mit einem Doppeleisen versehen, um durch das Brechen des Spanes eine glattere Oberfläche zu erzielen.

  • Putzhobel und Reform-Putzhobel – dienen zum Putzen von massiven und furnierten Holzflächen, arbeiten feiner als der Doppelhobel. Der Schnittwinkel des Doppeleisens ist mit 48 bis 50° etwas größer.

Generell gilt: Je größer der Schnittwinkel, desto höher die benötigte Kraft, aber desto besser auch die erreichbare Oberfläche. Sorgen Sie immer für eine scharfe Schneide und benutzen Sie besonders bei Metallhobeln Silbergleit oder Holzgleitmittel für ermüdungsfreieres Arbeiten.

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